….Könnt ihr euch vorstellen wie angenehm das war? In den letzten Tagen haben wir so vieles erlebt. So vieles, das eigentlich nicht in Worte zu fassen und nicht auf Bildern festzuhalten ist. Gefühle, die vielleicht einmalig bleiben und nie wieder gelebt werden. Erlebnisse, die sich nie wieder wiederholen werden und nur einmal im Leben erlebt werden können. Geräusche, die man nur aus dem Fernsehen kennt und die einem die Gänsehaut auf den Körper jagen. Gedanken, die man vorher niemals hatte....wunderschön und nicht wiederbringbar. Ich habe Elefanten gesehen. Einsame Elefanten, die sich ihren Hintern an einem Baum reiben, dass es nur so staubt. Agressive Elefanten, die mit wehenden Ohren und erhobenem Rüssel auf unser Auto zu laufen. Babyelefanten die mit ihrem Mamas in der Herde spielen oder unter einem Baum im Schatten dösen. Zwei männliche Elefanten die sich sehr gerne haben. Ein Pärchen, dass gerade Liebe gemacht hat. Ich habe Giraffen gesehen. Giraffen, die im Rudel von fünf, Blätter aus den Bäumen zupfen und genüsslich kauen. Giraffen, die im Gras liegen und schlafen und dabei ihre Hälse nach unten biegen. Giraffen, mehr als 20 auf einem Fleck, die im Abendlicht majestetisch über die Steppe laufen. Kleinere Giraffen, mit weissen Beinen, alte Giraffen, die fast schwarz sind. Ich habe Löwen gesehen. Löwen, die mit ihren 3 Babys eine Antilope verspeisen und die Mutter ein paar Meter entfernt darauf wartet auch essen zu dürfen. Löwen, die zu dritt im Gras liegen und ihre vollen Bäuche sonnen. Löwen, die von einer Herde Büffel vertrieben werden. Ich habe ein Straussenpärchen gesehen, das zu zweit durch die Mara ging und immer wieder mit ihren Köpfen im hohen Gras verschwanden. Ich habe Geparden gesehen. Geparden, die sich einmalig in der Welt und in der Geschichte zu einer Gruppe von fünf zusammengeschlossen haben um gemeinsam zu jagen. Die zwei und drei Brüder werden the fast five genannt und es ist etwas besonders sie zu sehen. Weil sie so schnell sind und lange laufen können legen sie riesige Distanzen zurück und sind deshalb schwer zu finden. Wir hatten das grosse Glück sie nicht nur bei ihrem Mittagsschlaf zu beobachten, sondern hätten sich auch berühren können, so nah waren sie an unserem Auto. Ungefähr 200m weiter hielten wir unser Lunch auf einer Picknickdecke unter einem Baum. Ich habe Topis gesehen die mit ihren schwarz-weissen Schwänzchen freudig wedeln und dabei Gras kauen. Antilopen die elegant durchs Gebüsch schreiten. Impalas die in grossen Gruppen mit einem Männchen und vielen Weibchen auftauchen. Büffel die aus ihren grossen Kulleraugen grimmig dreinblicken, während die weissen Vögel Fliegen aus ihrem Fell picken. Pumbas, die mit ihren Mähnen und ihren kleinen Stosszähnchen durch die Steppe gallopieren. Hippos, die in braunem Wasser mal kurz auftauchen und dann wieder nur ihren dicken Hintern zeigen. Eine Schildkröte die gemächlich über den Weg spaziert. Tausende Äffchen, die sich mitten auf der Strasse sitzend massieren und entlausen. Pelikane, unzählige Flamingos und Wasservögel. Nashörner, Mama und Kind. Zebras in grossen Herden, bei denen kein Muster dem anderen gleicht. Wir haben Hyänen gehört, die nahe an unserer Lodge gelacht haben. Wir durften um 6 Uhr einen Sonnenaufgangsspaziergang durch die Masai Mara machen, special, nur für uns. An einem See mit der weltgrössten Vogelpopulation auf 1750 m Seehöhe wohnten wir auf einem Berg in einer unbeschreiblichen 4 Sterne Lodge und genossen ein 4 Gänge Menü mit atemberaubendem Ausblick. Wir assen mit den Finger in einer Blechbude Lammfleisch mit Kartoffelpüree, Maisbrei und Tomatenstückchen mit Zwiebel und haben es überlebt. :-) Wir shooteten in der Serengeti, am Lake Nakuru, am Lake Naivasha, in den Lodges und deren Anlagen und hatten dabei so unglaublich viel Spass Heute sind wir wieder in Nairobi angekommen und für eine Nacht bei einer „Gastfamilie“ untergekommen. Wir wurden bekocht und bewirtet und morgen brechen wir wieder früh auf um eine Schule zu besuchen. Das Abenteuer geht weiter :-)
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AutorEine Frau, eine Kamera und ein paar Worte Archiv
Februar 2022
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